2021

Wettbewerb

Neubau Kindertagesstätte

Konzept

Der Entwurf sieht einen einfachen Baukörper mit klarem Grundriss vor: Ein eingeschossiges Rechteck mit außermittigem Atrium als geschütztem Freiraum. Punktuelle Erhöhungen im Obergeschoss verknüpfen die Gebäudekubatur mit den dörflichen Strukturen in der Nachbarschaft.

Eine Erschließungsachse reicht vom südlichen Zugangsweg bis zu den im Norden gelegenen Stellplätzen, durchdringt den gesamten Baukörper, dient der einfachen und logischen Orientierung und ist dabei Erlebnisweg, vorbei an den inneren und äußeren Spielzonen.

Eine hohe Transparenz, sowohl an den Fassaden als auch im Innenbereich, sorgen für vielfältige Blickbeziehungen, eine enge Einbindung der Freiräume und eine jederzeit mögliche Wahrnehmung der Tages- und Jahreszeiten. Die Vor- und Rücksprünge entlang der Fassaden ermöglichen eine Verzahnung mit der Landschaft, viele überdeckte Freibereiche zum Draußenspielen und bieten einen natürlichen Schutz vor der hochstehenden Sommersonne.

Das Jugendzentrum, als bauliches und gestalterisches Pendant zum KITA-Gebäude, orientiert sich mit seinem Zugang direkt an der Erschließungsachse. Dort können die Jugendlichen sich treffen, ungestört Musik hören, quatschen, chillen und sich auf dem davor liegenden Allwetterplatz bewegen.

Das Thema des geschützten Atriums ist im Ansatz mit dem verandaförmigen Eingangsbereich an der Westseite und der Terrasse an der Ostseite, beide ganz oder teilweise überdeckt, interpretiert. Jugendraum, Küche und Mehrzweckraum sind nach außen öffenbar und nutzen bei Bedarf so den Außenraum mit. Auch hier stehen Durchblicke und Transparenz für Offenheit und Einbindung der Freiräume. Gleichzeitig wird damit eigenverantwortliches Handeln und Organisieren unterstützt und gefördert.

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